Judosafari und 51 Jahrfeier

27.06.2015 14:00

 

Dieses Jahr sollte ein ganz besonderes Fest gefeiert werden. Der Judoverein veranstaltete in diesem Jahr keine gewöhnliche Judosafari. Es wurde das 51 jährige Bestehen des Judoverein Heppenheim gefeiert. Begonnen hat das Fest am frühen Mittag mit der Einteilung der insgesamt 51 Kinder in die 6 verschiedenen Altersgruppen. Auch in diesem Jahr waren wieder Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren vertreten.

Im Anschluss an die Einteilung und mit Beginn der ersten Disziplinen für die Kinder, begann der Sektempfang für die Erwachsenen Besucher unseres Festes. Der heute zweite Vorsitzende Siggi Haupt begrüßte einige Ehrengäste unseres Vereins, wie z.B. den immer noch für unseren Verein aktiven Leistungsrichter Dr, Wolf Jetta, welcher aus dem Großraum München angereist war. Weiterhin konnte der in seiner Jugend sehr erfolgreiche Kämpfer Domenico Laurendi begrüßt werden.

Nach diesen herzlichen Worten, zeigte Siggi Haupt in einem kurzen Abriss den Werdegang des Vereins bis zum heutigen Tag auf. Im Anschluss konnten interessierte beobachten, wie ein erfahrener und hochrangiger Kampfrichter einige Kämpfe unserer jüngsten Judokas schiedste. Zudem wies er auf einige interessante Fakten bezüglich den Unterschieden zwischen Jugend- und Erwachsenenkämpfe hin.

Während des Mittags gab es für alle hungrigen Gäste frisch gegrillte Bratwurst. Hierzu konnten wir dank zahlreicher Salat- und Kuchenspenden ein reichhaltiges Beilgenbuffet bieten.

Frisch gestärkt wurde dann für kurze Zeit das Kämpfen eingestellt und eine akrobatische Vorführung präsentiert. Drei junge Damen der SSG Bensheim zeigte, was Körperbeherrschung und Kraft wirklich heißt.  Als Dankeschön für ihre spektakuläre Vorführung überreichte Siggi Haupt den drei Damen und ihrer Trainerin ein kleines Präsent.

Die stille nach diese Übergabe nutzte sodann Jennifer Rettig, 1. Vorsitzende, um Siggi Haupt für seine langjähre Arbeit als 1. Vorsitzenden zu Danken und ihm als Zeichen der Anerkennung seines langjährigen und immer noch anhaltenden Engagements einen Gutschein für eine Kulturgaststätte der Region zu überreichen.

Mit diesen letzten Worten wurde sodann der offizielle Teil unserer 51 Jahrfeier beendet und das wilde treiben rund um die Judosafari ging weiter.

 

Bis zum Abend hin behaupteten sich die Kinder in den bekannten Disziplinen Laufen, Werfen, Springen, Kämpfen und Kreativität. Hierzu bauten die zahlreichen Helfer verschiedene, schwierige Parcours auf um den Kindern es nicht zu leicht zu machen.

Ihre Kreativität mussten die jungen Judokas dieses Jahr mit Hilfe von Salzteig beweisen. So galt es ganz individuelle Figuren aus dem Bereich Judo zu formen. Im Anschluss wurden diese dann gebacken und jeder konnte seine Kreation mit nach Hause nehmen.

Nachdem alle diese Disziplinen absolviert und die Kinder sichtlich erschöpft waren ging es zunächst zum Abend essen. Auch hier wurde wieder das reichhaltige Buffet genutzt und hierzu heiße Würstchen angeboten.

Mit neuer Energie bereiteten die Teilnehmer ihre Schlafstätte und suchten sich hierzu die besten Plätze im Dojo.

Da dies jedoch nicht allzu lange dauerte bleib noch ein wenig Zeit um etwas zu spielen. So traf man sich auf dem Parkplatz um hier „wer hat Angst vorm schwarzen Mann“ oder ähnliches zu spielen.

Mit Einbruch der Dämmerung hieß es dann, sich nochmal gut anzuziehen, denn eine Nachtwanderung stand bevor.  Vom Dojo aus ging es durch den Wald und über Weinberge bis hin zur Freilichtbühne in Heppenheim. Diese war auch durch andere Leute stark besucht, da gerade das örtliche Weinfest im Gang war. Hier wurde kurz Rast gemacht. Alle bekamen etwas zu trinken und eine kleine Süßigkeit. Nach dieser Stärkung ging es nun im ganz dunklen durch den Wald, vorbei an einer kleinen Quelle zurück zum Dojo.

 

Nun hieß es möglichst schnell Bettfertig machen, da wie bekannt ein Film zur Nachtruhe geschaut wurde. Diese gefiel allen Kindern sichtlich gut. Einige schliefen aufgrund des anstrengenden Tags bereits während des Filmes und andere spätestens danach ein.

 

Der nächste Morgen begann recht früh. Einige Kinder hielt es nicht lange in ihrem Nachtlager und es wurde schon wieder gespielt oder gemalt. Als dann auch die letzten erwacht waren und alles bereitet war, wurde zum Frühstück gerufen Auch hier konnten die Kinder sowohl zwischen Salaten des Vortages, als auch Marmelade, Wurst, Käse, Schokocreme, etc. wählen. Keiner bleib hungrig.

 

Nun folgte noch eine der schwierigsten Aufgaben der zwei Tage, das Aufräumen. Vielen fiel es schwer den riesigen Schlafsack in die oft viel zu kleinen Hüllen zu packen. Letztlich konnte jedoch auch dies mit vereinten Kräften gemeistert werden.

 

Anschließend konnten alle Kinder gesund und heil durch ihre Eltern abgeholt werden.

 

 

Wir möchten uns noch einmal herzlich für alle Kuchen, Salat und sonstige Spenden bedanken. Zudem gilt ein großer Dank allen Helferinnen und Helfern, ohne welche diese Veranstaltung nicht jedes Jahr aufs Neue ausgerichtet werden könnte.